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Programm Leykam Universitätsverlag 1. Halbjahr 2024

Sei es die Wirtschaft, das Klima oder die Kunst: Wer die Welt verstehen will, muss wissen, wie sie funktioniert.  Das Programm für das 1. Halbjahr 2024 des Leykam Universitätsverlags hat sich dieses Verstehen auf die Fahnen geschrieben.

Wie kommt es etwa, dass die Klimakrise mit all ihren Gefahren und Folgen auch eine großartige Chance für eine bessere Art des Wirtschaftens sein kann?  In Climate Race erklärt Gernot Wagner, warum CO2-arme, effiziente Technologien nur noch besser und billiger werden und wir raus aus den fossilen Brennstoffen müssen. Mit einem ganz anderen Aspekt der Wirtschaft beschäftigt sich die Julius-Raab-Stiftung: Der Vermögenssteuer. Führt diese zu einem Rückgang von Investitionen, Beschäftigungen und Wirtschaftsleistung – so wie es eine Studie der EcoAustria nahelegt? In Eigentum braucht Zukunft werden diese Fragen kritisch abgeklopft und mit Alternativen kontrastiert.  

Kontraste und neue Blickwinkel auf unsere Ökonomie verhandelt und präsentiert Stefan Schleicher in seinem Buch Wirtschaft neu denken. Denn wir müssen nicht nur ökonomische Stellschrauben drehen, aber auch in unserem Denken die Weichen neu stellen.

Einen immer größeren Teil dieses Denkens nimmt uns die Künstliche Intelligenz (KI) ab. Doch nicht nur Unternehmen und Privatpersonen sind somit vor neue Herausforderungen gestellt, sondern auch der öffentliche Bereich. In Public Management Impulse – Künstliche Intelligenz im Public Sector versammelt Franciska Cecon Expertenstimmen, die die Auswirkungen von KI in der Verwaltungsführung kritisch betrachten.

Dass die Data Science in immer mehr Bereiche unseres Lebens und Wirtschaftens eindringen, zeigt auch Vlad I. Bocănețs Data Science in Manufacturing.  Die Monografie beleuchtet das transformative Potenzial der modernen Datenanalyse im Zusammenspiel mit Fertigungsprozessen.

Mit der Gesetzessammlung Steirisches Gemeinderecht legen Wolfgang Domian und Walter Nerath erneut ein Buch für alle Praktiker*innen des Gemeinderechts vor: Die Lösungen zu beinahe allen anfallenden Rechtsfragen des steirischen Gemeinderechts findet man in diesem Buch.

Eine andere Materie wird dagegen in Komponisten im Kontinuum durchdrungen: Das Werk, die Person und die Klangsprache Richard Dünsers.  Das Bild, das dabei entsteht, wird zusätzlich durch Zeugnisse von Komponistenkolleg*innen und Interpret*innen konturiert und kontextualisiert.

Konturen einer Suche nach dem der menschlichen Zufriedenheit und dem Glück geht wiederum Johannes Hofer in seinen Essays zum menschlichen Glück nach und erklärt, was dieses Vorhaben mit einer Mammutjagd verbindet.

Was ist Wahrheit? Was ist Gerechtigkeit? Unter diesen Fragestellungen betrachten

Raoul Kneucker und Manfried Welan in ihrem Essay Die Fragen des Pilatus den Prozess Jesu und kommen zu unerwarteten Einsichten. Um eine größere Einsicht die Denkweisen Martin Luthers bemüht sich Max Suda in Versuch einer Erneuerung der Theologie Luthers von A bis Z: Durch einen postmodernen Blick erläutert Suda die Sprache und das Denken des streitbaren Reformators.

Das Wort Reform geht auf das lateinischen Wort ,reformare‘ zurück und bedeutet unter anderem ,umgestalten‘ und ,verbessern‘. Als Mitte des 18. Jahrhunderts drei Brüder aus Makedonien in die Welt aufbrachen, waren wohl auch sie vom Gedanken motiviert, ihre Lebensrealität zu verbessern. Ihre Nachfahren sind schließlich in Wien gelandet. Georg Baich und Theophanes Pampas zeichnen nun in Von Blace nach Wien Orte, Geschichte und Menschen dieses Weges nach.

Vor allem im Bereich der Elementarpädagogik gab es im vergangenen Jahr eine einschneidende Umgestaltung: Mit dem Schuljahr 2023/24 ist der neue Lehrplan für die Volksschulen Österreichs in Kraft getreten. Was bedeutet das nun für den Unterricht? Wie muss der eigene Unterricht angepasst werden? Und worauf hat die Lehrperson nun neben dem Unterricht noch zu achten? Isabell Schaurhofer und Susanne Hennerbichler kommentieren in diesem Buch mit einem Team von Expert*innen praxisorientiert den Lehrplan für Volksschulen.

Nicht nur Lehrpläne ändern den Schulalltag, sondern auch gesellschaftliche Phänomene und Veränderungen – so auch die Diversität im Klassenraum. Wie kann, soll oder muss aus Sicht der Bildungswissenschaften damit umgegangen werden? Mit dieser und anderen Fragen beschäftigen sich die Expert*innen des von Barbara Schrammel, Klaus-Börge Boeckmann und Dagmar Gilly herausgegebenen Sammelbandes Sprachen.Vielfalt fördern.

Zwischen Kulturgeschichte, Bildungswissenschaft und Kunst angesiedelt, versammeln. Christina Pichler, Margit Stadlober und Marion Starzacher in Das Steirische Salzkammergut und ein Seitenblick über den Pötschenpass Perspektiven zu einer Topografie, die sowohl ästhetisch als auch historisch außergewöhnlich ins Auge sticht.

Dem pädagogisch-geschulten Blick und dessen Implikationen widmet sich B-O-B 3-6 plus:. Mithilfe dieses innovativen Konzepts von Luise Hollerer, Daniela Krienzer und Verena Mooshammer lassen sich die zahlreichen Facetten kindlicher Entwicklung untersuchen und dokumentieren, um darauf aufbauend individuelle Förderungen einzuleiten.

Wie Sie sehen, gibt es so einiges zu entdecken in unserem neuen Programm: Wir wünschen viel Vergnügen beim Erkunden der Welt(en).