Beschreibung
Seit 25 Jahren ist Österreich bereits Mitglied der Europäischen Union – Grund genug den steirischen Weg in die Mitte Europas darzustellen und nachzuspüren. Die Autorin Anita Ziegerhofer wählt dafür einerseits die traditionelle Erzählweise und integriert anderseits ein digitales Tool: Durch das Öffnen von QR-Codes können Sie Interviews, Statements, Beiträge und Erinnerungen mit und von berühmten steirischen Persönlichkeiten, wie z.B. den WissenschafterInnen Helmut Konrad, Karin Schmidlechner oder PolitikerInnen wie Hermann Schützenhöfer, Barbara Miedl-Eibinger hören und sehen.
Die steirische Bevölkerung, berühmt für ihre Eigenständigkeit und ausgestattet mit einem starken Reformwillen, begann ihren selbstbewussten Weg ins Zentrum Europas mit dem Beitritt zum damaligen Deutsch-Österreich im November 1918. Damit wurde das einstige Kronland Herzogtum Steiermark zu einem selbständigen Bundesland. Bereits in der Zwischenkriegszeit zeigte sich das Interesse der steirischen Politik an einem geeinten und friedlichen Europa, als Landeshauptmann Karl Maria Stepan sich für die Gründung einer steirischen Sektion der Paneuropa-Union einsetzte. Josef Krainer sen. forcierte eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Jugoslawien in der Absicht, ein Europa der Regionen zu stärken. Bereits in den 1950er Jahren eröffnete das erste österreichische Europahaus in Graz und ab 1989 engagierte sich die Steiermark im EU-Beitrittsprozess. Mit der EU-Mitgliedschaft profitiert die Steiermark vom geeinten Europa und bildet eine EU-Außengrenze. Mit dem Beitritt Sloweniens rückte sie endgültig ins Zentrum Europas.
Erfahren Sie mehr über die spannende Geschichte der Steiermark auf ihrem Weg in die EU, ihre wechselvolle Rolle als EU-Mitglied und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts an die SteirerInnen – analog und digital.
Hier finden den Link zum Kurs: „25 Jahre Österreich in der EU: Der Weg der Steiermark vom Rand ins Zentrum EUropas“