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Kunst als Spiegel realer, virtueller und imaginärer Welten

 
 
 
 
 

Die Grazer Komponistin Olga Neuwirth gilt als das Enfant terrible der klassischen Musikszene. Der vorliegende Band der Kunstuniversität Graz beleuchtet die Werke der Ausnahmekünstlerin und erkundet diese nach intermedialen, musikhistorischen und gesellschaftskritischen Gesichtspunkten.

Das Buch und die einzelnen Artikel sind auch via Open Access verfügbar.

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Beschreibung

Olga Neuwirths Werke zeichnen sich durch gesellschaftspolitische Stellungnahme und große künstlerische Offenheit aus. Mit Installationen, Videos, Opern, Schauspielmusiken, Filmen, vokaler, instrumentaler und elektronischer Musik bedient sie eine Fülle von Genres, deren Grenzen jedoch permanent erweitert und überschritten werden.

Von Neuwirths frühesten Werken an haben Film, Video, Elektronik und installative Elemente Eingang in Gattungen wie Kammermusik, Oratorium oder Oper gefunden. Neuwirths Werke fordern zur Auseinandersetzung mit Identität und Erinnerung, Stabilität und Prozessualität sowie Utopie und Dystopie auf. Damit spiegeln sich in ihrer künstlerischen Arbeit viele aktuelle ästhetische und philosophische Diskussionen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zielen darauf ab, das Œuvre der Künstlerin in seiner Vielschichtigkeit und seinem Beziehungsreichtum auszuleuchten und unterschiedliche – intermediale, musikhistorische und gesellschaftskritische – Kontexte zu erkunden.

Mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung beleuchten die einzelnen Bände der Reihe Fokus Musik Schnittpunkte von Wissenschaft und Kunst, von Forschung und (re)produktiver Musikausübung, wobei interdisziplinärer Austausch und Praxisbezug im Vordergrund stehen. Musikwissenschaft präsentiert sich als offenes Fach und trägt damit der Notwendigkeit unterschiedlicher Spielarten und Betrachtungsweisen bei der Erforschung aktueller musikalischer Fragen und Phänomene in all ihrer Vielfalt Rechnung. Insbesondere innovative multiperspektivische Forschungsansätze und aktuelle Themen finden Berücksichtigung. Auch der regionale Raum (Graz und die Steiermark) als Ort der Kunst wird in vielfachen Facetten thematisiert.

FOKUS MUSIK: Musikwissenschaftliche Beiträge der Kunstuniversität Graz Bd. 1

Zusätzliche Informationen

Ausführung

Broschur, 16,8 x 24,0 cm

Erscheinungsdatum

27.07.2020

Anzahl Seiten

230

ISBN

978-3-7011-0449-9

Stefan Dress, Susanne Kogler (Hrsg.): Kunst als Spiegel realer, virtueller und imaginärer Welten. Zum künstlerischen Schaffen Olga Neuwirths. Graz – Wien, 2020 (print), 2023 (online).
DOI: https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8

Geleitwort
Georg Schulz
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-01
7–8
Zum Geleit
Gerd Grupe
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-02
9–10
Vorwort
Stefan Drees, Susanne Kogler
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-03
11–13
Literarische, philosophische, klangräumliche und visuelle Perspektiven und ihre Interaktion im Oeuvre Olga Neuwirths
Kunst als Spiegel realer, virtueller und imaginärer Welten: Aspekte des Politischen im Schaffen Olga Neuwirths
Susanne Kogler
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-04
17–34
„(Liebesduett; kitschig, künstlich)“ – Olga Neuwirths Opernlibretti
Pia Janke
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-05
35–45
Die Abweichung, der Raum, das Simulacrum: Olga Neuwirth und die Praxis einer anexakten Wissenschaft in der Musik
Álvaro Oviedo
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-06
47–57
Die Herausforderung des Paria: Ein ‚surface reading‘ von Olga Neuwirths Fotoserien Quiet on the desk, Everyday Olga und O Melville! (2010–2011) im Kontext von The Outcast (2012)
Christine Ivanovic
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-07
59–76
Ästhetische Konzeptionen und kompositorische Strukturelemente
„Ich muss den akustischen Horror liefern […]“ –
Olga Neuwirths Komponieren mit Film
Saskia Jaszoltowski
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-08
79–92
On Musical Appropriation, Deconstruction and Re-creation: Olga Neuwirth’s Nomi pieces
Martina Barić
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-09
93–105
Intermediale Strukturen in Olga Neuwirths Musiktheater
Elisabeth van Treeck
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-10
107–120
Die ewige Wiederkehr des Anderen: Zirkulation und Übermalung in Olga Neuwirths Filmkompositionen
Nina Noeske
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-11
121–131
Olga Neuwirths American Lulu und die Frage der Darstellung eines soziohistorischen Kontextes
Nadine Scharfetter
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-12
133–145
Die Rolle von Kunst und Künstlerin in der Gesellschaft
Paradoxien. In Szene gesetzt. Zur (Selbst)Darstellung der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth
Melanie Unseld
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-13
149–164
„Musik – überall Musik –“: Olga Neuwirth als Performerin
Stefan Drees
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-14
165–184
„[E]ine der Lichtgestalten der Avantgarde“ im „albtraumartige[n] Spiegelkabinett der Klänge“ – Olga Neuwirth im Spiegelkabinett der Rezensenten
Daniel Ender
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-15
185–195
Podiumsdiskussion
Rosemarie Brucher, Stefan Drees, Susanne Kogler, Jürg Stenzl, Melanie Unseld, Elisabeth van Treeck
https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-16
197-214
Abstracts

https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-17
215–226
Biografien

https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0532-8-18
227–230
© privat
Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik HANNS EISLER Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Violinmusik, Musik des 20./21. Jahrhunderts, Musik und Medien und experimentelles Musiktheater.

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